Kleinkastell Hönehaus

Allgemein: Wie auch beim Kleinkastell Rötelsee übernahm auch hier ein Kleinkastell, anstatt eines Turmes, die Aufgabe eines Wachpostens. Im Gegensatz zu Rötelsee, das vermutlich einen Limesübergang bewachte ist der Grund hier ein anderer. Wahrscheinlich wurde der Limes hier durch den Bachlauf unterbrochen und war deshalb schwerer zu bewachen, sodass man hier eine grössere Besatzung vor Ort brauchte als in einem Turm. Vielleicht machte aber auch die grössere Entfernung zu den Kastellen Oberscheidental und Neckarburken es notwendig hier einen grösseren Wachposten zu bauen um Vorräte für Zeiten zu bunkern, an denen dieser Abschnitt nicht von den grossen Kastellen versorgt werden konnte. ( Im Winter zum Beispiel ) Die Masse ähneln denen anderer Kleinkastelle. Die Mauern waren mit Zinnen abgedeckt, deren Reste bei der Restaurierung auf das Mauerwerk aufgesetzt wurden.

Blick auf die Anlage, vom Weg aus.

Blick auf das Osttor.
Anfahrt: Auf der L525 von Robern Richtung Wagenschwend fahren. Auf halber Strecke befindet sich rechts am Strassenrand ein Schild welches den Waldweg runter zum Kastell weist.

Die typischen runden Kastellecken..

Reste der Mauerzinnen.